Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr – Unsere Unterstützung für die Helfer im Brandgebiet

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr – Unsere Unterstützung für die Helfer im Brandgebiet

Waldbrand in Meißen Gohrischheide

Seit Tagen leisten die meist freiwilligen Helfer im Schichtdienst Außergewöhnliches beim katastrophalen Waldbrand in der Gohrischheide. Sich einer solchen Naturgewalt entgegenzustellen, um Menschen, Natur und Infrastruktur zu schützen, verdient nicht nur meinen, sondern unser aller Respekt.

Heute habe ich gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Mario Beger das Lagezentrum in Zeithain besucht, um mir ein Bild der Situation zu machen und mit den Kameraden von Feuerwehr und THW zu sprechen. Der Brandherd liegt auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz – ein großflächiges Gebiet mit hoher Explosionsgefahr durch Munitionsreste. Die rasante Ausbreitung und die schwierigen Löschbedingungen – sandiger Boden, schnelle Feuerweiterleitung, unzugängliches Gelände – stellen die über 500 Einsatzkräfte aus Sachsen und Brandenburg vor enorme Herausforderungen.

Für Gaffer und Sensationssucher habe ich kein Verständnis – sie behindern die Arbeit der Einsatzkräfte und gefährden die Sicherheit. Wir wollten helfen, ohne zu stören, und haben den Helfern reichlich Getränke gebracht, um bei diesen Temperaturen zumindest den Durst zu löschen.

Unsere Aufgabe als Politiker ist es, für langfristig professionelle Ausrüstung, funktionierende Strukturen und nachhaltige Nachwuchsarbeit in den Feuerwehren zu sorgen – und dafür zu arbeiten, dass der Einsatz unserer Feuerwehr- und Rettungskräfte in der Gesellschaft die Wertschätzung erfährt, die er verdient. Denn das ist unser „politischer Brandherd“, den wir in den kommenden Jahren entschlossen anpacken müssen.